Am 01. Oktober startet die Rote Hilfe e.V. die Kampagne ‚Solidarität
verbindet‘. Das erklärte Ziel ist es, der gesamten Linken, den sozialen
Bewegungen und der interessierten Öffentlichkeit die Ziele des seit über
40 Jahren bestehenden bundesweiten und strömungsübergreifenden Vereins
für alle Linken näher zu bringen.
Die Kernarbeit der Roten Hilfe e.V. besteht in der Unterstützung von Repression betroffener linker Aktivist*innen. Die Vermittlung von solidarischen Anwält*innen sowie politische und finanzielle Unterstützung gehören zur Alltagsarbeit der Roten Hilfe e.V., die sie in über 50 Städten leistet.
Darüber hinaus tritt der Verein gegen Organisationsverbote und
Gesetzesverschärfungen wie die neuen Polizeigesetze oder im Bereich des
Asylrechtes ein. Politische Gefangene, die es entgegen den
Verlautbarungen von Politik und Behörden durchaus auch in der BRD gibt,
erhalten ebenfalls solidarische Unterstützung durch die Rote Hilfe e.V.
Dabei geht es nicht darum, sich Inhalte oder Programmatik von
Organisationen zu eigen zu machen, sondern dafür zu sorgen, dass
Aktivist*innen im Fall von Repression nicht isoliert da stehen oder
durch hohe Strafen ruiniert werden.
Leitgedanke der Vereinsaktivitäten ist die Solidarität unter
Betroffenen und kollektive Gegenwehr im Fall von politischer
Gesinnungsjustiz, die täglich zu beobachten ist.
Hierzu erklärt Anja Sommerfeld, Mitglied im Bundesvorstand der Roten Hilfe e.V.:
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