All Computer Are Beschlagnahmt – Veranstaltung zum Verbot von Indymedia linksunten

18.12. // 19 Uhr // Li(e)berAnders, Iltisstr. 34 // Kiel

Im Zuge des Verbotes von Indymedia linksunten am 25. August 2017 fanden Razzien in vier Wohnungen und dem Autonomen Zentrum KTS in Freiburg statt. Dabei wurde die KTS verwüstet und sowohl dort als auch bei den Betroffenen Technik und Geld im Wert von mehreren zehntausend Euro beschlagnahmt. In dieser Veranstaltung wollen wir eine Einordnung des Verbots von Indymedia linksunten vornehmen, euch den Ablauf der Ereignisse schildern und über den aktuellen Stand der Klage informieren. Zudem wollen wir auch über (un)solidarischen Umgang in der Szene und Unterstützungsmöglichkeiten reden.

Die Veranstaltung mit einem der Repressions-Betroffenen wird organisiert von der TKKG (TurboKlimaKampfGruppe) und der Roten Hilfe Kiel und findet im Rahmen des nara­ Cafés statt, welches schon um 18 Uhr anfängt. Es gibt Kuchen und Plätzchen gegen eine Spende für die Betroffenen der Verfahren.

kiel.rote-hilfe.de | tkkg.noblogs.org | antiravernetzungsh.noblogs.org/cafe

Prozess gegen Antifaschisten aus Flensburg am 11.12. in Kiel

11.12.2017
11:00 Uhr
Landgericht Kiel, Raum 235

Wir dokumentieren einen Text vom Autonomen Flensburger Solidaritätskomitee gegen den Faschismus und Krieg:

Mit Schirm, Charme & Melone

Am 14.11.2015 hat unser Genosse Penny an einer Demonstration gegen Faschismus in Neumünster teilgenommen. Das rassistische Bündnis €žNeumünster wehrt sich hat eine Demonstration gegen als €žAsylanten denunzierte geflüchtete Menschen durchgeführt. Obwohl es KEINE Festnahme unseres Genossen bei der antifaschistischen Gegendemo gab, erhielt er im März 2016 eine Vorladung die zum Inhalt hatte, dass er einen Regenschirm als Waffe gegen die Bullen eingesetzt haben soll. „Prozess gegen Antifaschisten aus Flensburg am 11.12. in Kiel“ weiterlesen

Kein Schlussstrich! Demo am Tag X in Kiel

Aufruf zu einer Demonstration zu Beginn der Urteilsverkündung im NSU-Prozess €“ auch in Kiel

Am 6. Mai 2013 begann vor dem Oberlandesgericht München der Prozess gegen Beate Zschäpe, André Eminger, Holger Gerlach, Ralf Wohlleben und Carsten Schultze. Voraussichtlich im Winter 2017 wird der Prozess nach etwa 400 Verhandlungstagen zu Ende gehen. Unabhängig davon, welchen Ausgang der Prozess nimmt: Für uns bleiben mehr Fragen als Antworten. Wir werden daher zum Prozessende zusammen auf die Straße gehen. Denn wir werden den NSU nicht zu den Akten legen.

„Kein Schlussstrich! Demo am Tag X in Kiel“ weiterlesen

Diskussion zu G20 und Veranstaltung zu Knastkritik

Wir freuen uns über die sehr gut besuchte Veranstaltung €žUnited We Stand €“ Zum Stand der Repression nach G20 am letzten Donnerstag in der hansa48, auf der Genoss_innen aus Hamburg über staatliche Repressionsmaßnahmen gegen Gipfelgegner_innen vor, während und nach dem Gipfel berichteten und sich anschließend eine lebhafte Diskussion über den individuellen und politischen Umgang mit den verschiedenen Aspekten und Auswirkungen der Vorfälle entwickelte. Fragen über den Umgang mit Gewalt, der Solidarität mit Betroffenen und auch selbstkritische Fehleranalysen lassen darauf schließen, dass es auch weiterhin großen Diskussionsbedarf zum G20-Gipfel und dessen Folgen gibt.

Als nächsten Termin unterstützen wir eine Veranstaltung der TurboKlimaKampfGruppe zum Thema „Knast“ am 16.11. um 19 Uhr in der Alten Meierei:

Infoveranstaltung „United We Stand – Zum Stand der Repression nach G20“

Donnerstag, 26. Oktober 2017
19.30 Uhr | Hansa48 (Hansastr. 48, Kiel)

Anfang Juli 2017 erinnerten in Hamburg 100.000 Menschen die Herrschenden auf vielfältige Art und Weise daran, warum sie ihre Gipfeltreffen zur Koordinierung der globalen Ausbeutung besser nicht inmitten einer lebendigen Großstadt ablaufen lassen sollten. Über mehrere Tage trotzten Zigausende dem ausgerufenen Ausnahmenzustand in der Polizeistadt Hamburg, eroberten die Straßen zurück und setzten der Inszenierung der Macht ihren Widerstand gegen Kapitalismus, Krieg, rassistische Abschottung und autoritäre Formierung entgegen.

Nicht nur im Vorfeld und während der Gipfeltage versuchten die staatlichen Repressionsorgane die breite Bewegung gegen die G20 durch Hetze, Hausdurchsuchungen, massive Rechtsbrüche und einen in diesem Ausmaß noch nicht dagewesenen Polizeieinsatz erfolglos zu brechen. Auch im Nachklang will der Staat nun wie zu Erwarten auf dem Rücken einzelner seine offenen Rechnungen begleichen. Immer noch sitzen zahlreiche Genoss*innen insbesondere aus dem Ausland in Untersuchungshaft, das Verbot von Indymedia Linksunten markiert nur die Spitze der Angriffe auf linke Infrastruktur in der BRD, hunderte Ermittlungsverfahren der SOKO „Schwarzer Block“ laufen und weitere Hausdurchsuchungen fanden statt. Seit einigen Wochen laufen die ersten Prozesse gegen Aktivist*innen, die teils mit drastischen Verurteilungen zu Haftstrafen endeten. Weitere Gerichtsverhandlungen stehen an. „Infoveranstaltung „United We Stand – Zum Stand der Repression nach G20““ weiterlesen

United We Stand! – Die nächsten G20-Termine

Mittlerweile sind bereits einige Prozesse gegen Personen gelaufen, die im Rahmen des G20 inhaftiert worden sind. Für die nächsten vier Termine laden wir, die Kampagne „United We Stand„, euch herzlich ein, an den Kundgebungen vor Gericht teilzunehmen.

Dienstag, 26.09.2017, um 12.30 vor dem Strafjustizgebäude am Sievekingplatz 1
Freitag, 29.09.2017, um 9.00 vor dem Strafjustizgebäude am Sievekingplatz 1

Mittwoch, 04.10., um 8.30 vor dem Amtsgericht Altona in der Max-Brauer-Allee 91
Donnerstag. 05.10., um 8.30 vor dem Amtsgericht Altona in der Max-Brauer-Allee 91

Weitere Termine:

23.+ 24.09 2017 // 19 h + 12.30h
Welcome to hell: 2 days against repression – freedom for everyone! solidarity concerts for the NoG20 Prisoners
Feltre, Castello die Alboino, Italy

24.09.2017 14 h
Anti-Rep-Café „Zum Harten Kater“
15 h Vortrag: Kriminalisierung von NoG20 Protesten im Linken Laden Hamburg

25.9.2017 20h
Berlin: „G20-Prozessberichte Einschätzungen zu Repression und Stimmung“ Anarchistisches Infocafé NewYorck im Bethanien Mariannenplatz 2a

29.09.2017 20.00 h
Hamburg: Soli für United We Stand
Konzert & Party mit: Kaput Krauts, Abfukk, Todeskommando Atomsturm, Das Flug und DJ MPunktMesser in der Roten Flora

1.10.2017 14h
Demonstration to JVA Billwerder (prison). Meeting Point: S-Bahn Billwerder/Moorfleet

Achter Verhandlungstag zur Ankettaktion in Hamburg

Am Donnerstag, den 27.7. geht es in den achten Verhandlungstag um eine Ankettaktion gegen Urantransporte im Hamburger Hafenbereich. Die Repression gegenüber Ankettaktionen soll offenbar verstärkt werden.

Nachdem im Dezember ein Urteil des Münsteraner Landgerichts über 110 Tagessätze für eine Ankettaktion (ohne Vorstrafe) rechtskräftig wurde und eine der dort verurteilten Personen nun einen Teil der Geldstrafe absitzt, wird nun in Hamburg gegen eine Unterstützungsperson bei einer solchen Aktion vorgegangen. Juristisch ist es leider wichtig zu betonen, dass die Rolle sowohl nicht nachgewiesen werden kann als auch nicht strafbar sein dürfte, trotzdem steht die Angeklagte natürlich in vollem Umfang hinter solchen Aktionen. Im Prozess wird deutlich, dass wohl vor allem gegen solche Anti-Atom-Aktionen vorgegangen werden soll, der konkrete Tatvorwurf (das Füttern einer anderen Person) ist dabei eher nebensächlich. Zuletzt wurde ein Befangenheitsantrag gegen den vorsitzenden Richter wegen seiner Teilnahme am G20-Sondergericht vermutlich abgelehnt. Am Verhandlungstag sind zunächst weitere Anträge der Verteidigung zu erwarten, unter anderem zum Vorliegen eines rechtfertigenden Notstands durch die Atomtransporte.

Solidarische Unterstützung ist willkommen.

Amtsgericht Hamburg-Harburg
Do, 27. Juli ab 8 Uhr Raum A306

Der Aufzug ist kaputt, wer ihn benötigt, bitte beim Gericht anrufen:
040-42871-3614 oder 040-42828-0

Mehr Infos zum bisherigen Prozessverlauf:
https://nirgendwo.info/hamburg/#Uranzugblockade

16.6.: Offenes Nachbereitungstreffen zu den G20-Protesten

Ereignisreiche Tage in Hamburg liegen hinter uns, die geprägt waren von massiver Repression und Polizeigewalt, aber auch von tagelangen, massenhaften und vielfältigen Protesten, die bei vielen von uns ihre positiven wie negativen Spuren hinterlassen haben werden.

Wir wollen am Sonntag, 16.7. ab 16 Uhr mit allen Interessierten die Aktionstage gegen den G20-Gipfel auf verschiedenen Ebenen reflektieren. Angedacht ist, Möglichkeiten zu schaffen in großer Runde und in mehreren kleineren Runden über gemachte Erfahrungen, Repression und was uns sonst noch so einfällt zu sprechen.

Wir werden eine Grundstruktur stellen, aber es gibt genug Raum für eure Ideen, Vorschläge und Bedürfnisse!

Und um es noch ein bisschen netter zu machen, soll es Kaffee, Tee und Kuchen geben. Wir backen welche, würden uns aber auch noch über Mitgebrachtes freuen!

Erste Schritte zu einer politischen Aufarbeitung der Ereignisse gibt es bereits z.B. hier: €¦ums Ganze!-Bündnis | Lower Class Magazine | Welcome to Hell-Bündnis

Sonntag, 16. Juli 2017
16 Uhr | Alte Mu (Lorenzendamm 6, Kiel)

g20kielholen.blackblogs.org

Veranstaltung „G20 – Was tun wenn€™s brennt?“

Tipps und Tricks zum Umgang mit Repression und Erste Hilfe auf Demonstrationen

Unmittelbar bevor wir uns auch aus Kiel massenhaft zu den Tagen des Widerstands gegen den G20-Gipfel in Hamburg aufmachen werden, möchten wir in Anbetracht des zu erwartenden massiven Aufgebots an Polizei und anderen bewaffneten Repressionsdiensten noch einmal unser Wissen über unsere Rechte, Wege der Repressions-Prävention und den empfohlenen Umgang mit Polizei, Staatsanwaltschaft und Justiz auffrischen. Zudem wollen wir einige Erste Hilfe-Maßnahmen bei typischen Verletzungen im Umfeld von Demonstrationen vorstellen und ausprobieren. Ziel der Veranstaltung ist es selbstverständlich nicht, uns Angst vor Festnahmen, Strafverfolgung und Polizeigewalt während und im Nachklang des Gipfels zu machen, sondern uns im Gegenteil gemeinsam bestmöglich für solche Fälle zu wappnen, um möglichst unbeschadet aus unangenehmen Situationen dierser Art herauszukommen.

Donnerstag, 29. Juni 2017:
19 Uhr | Alte Meierei (Hornheimer Weg 2, Kiel)

Eine Veranstaltung von Subvertere und der Rote Hilfe OG Kiel im Rahmen der Veranstaltungsreihe des G20KIELHOLEN! Netzwerks zur Vorbereitung der NoG20_2017 Aktivitäten in Kiel.

g20kielholen.blackblogs.org | www.g20-hamburg.mobi | kiel.rote-hilfe.de

Do., 15.6.: „Was tun wenn’s brennt?!“ in Flensburg

G20 €“ Was tun wenn€™s brennt?
Tipps und Tricks zum Umgang mit Repression auf Demonstrationen

Donnerstag, 15.6.2017, 19 Uhr
Die Ganze Bäckerei
Bismarckstraße 1, 24943 Flensburg

€žWas tun, wenn€™s brennt? €“ Ruhe bewahren!: So lautet die Grundregel jedes Katastrophenplans und auch unsere, damit die Teilnahme an einer Aktion oder Demonstration beziehungsweise eine mögliche Festnahme nicht zu einer Katastrophe werden.

Unmittelbar bevor wir uns massenhaft zu den Tagen des Widerstands gegen den G20-Gipfel in Hamburg aufmachen werden, möchten wir in Anbetracht des zu erwartenden massiven Aufgebots an Polizei und anderen bewaffneten Repressionsdiensten noch einmal unser Wissen über unsere Rechte, Wege der Repressions-Prävention und den empfohlenen Umgang mit Polizei, Staatsanwaltschaft und Justiz auffrischen. „Do., 15.6.: „Was tun wenn’s brennt?!“ in Flensburg“ weiterlesen