KOMMST DU MIT INS GEFAHRENGEBIET? G20 in Hamburg €“ der Gipfel der Repression?

Veranstaltung mit Andreas Blechschmidt (Aktivist und Publizist, HH)

Montag, 10. April 2017:
19.30 Uhr | Subrosa Gaarden (Elisabethstr. 25, Kiel)

Anlässlich des im Juli diesen Jahres stattfinden G20-Gipfels in Hamburg dürften Maßnahmen staatlicher Repression keine Randerscheinung bleiben. Schon jetzt wird in Hamburg-Harburg z.B. eine Gefangenensammelstelle mit 400 Plätzen nebst angeschlossener gerichtlicher Außenstelle zum Erlass von Haftbefehlen und länger andauernden Ingewahrsamnahmen während des Gipfels vorbereitet. Die Veranstaltung soll einen Überblick über mögliche staatliche Repression im Vorfeld und während des G20-Gipfels geben. Gleichzeitig soll über die mutmaßlichen polizeilichen und geheimdienstlichen Vorfeldaktivitäten berichtet werden. Schließlich kann gemeinsam über sinnvolle Gegenmaßnahmen diskutiert werden.

Es laden ein Subvertere Kiel, Rote Hilfe OG Kiel und Rosa Luxemburg Stiftung Schleswig Holstein. Die Veranstaltung findet statt im Rahmen der Kieler Mobilisierung zu den Aktionen gegen den G20-Gipfel in Hamburg.

www.g20hamburg.org | kiel.rote-hilfe.de | sh.rosalux.de | subrosa.gaarden.net

Polizei verhindert Demo für die Freiheit Abdullah Öcalans in Kiel

Wir dokumentieren einen Bericht vom Kurdistan Solidaritäts-Komitee Kiel zur Repression gegen eine Demonstration am 14.1. in Kiel:

Am heutigen Samstag versammelten sich wie in einigen anderen deutschen Städten auch in Kiel etwa 150 Menschen auf dem Bahnhofsvorplatz, um sich an einer angemeldeten Demonstration im Rahmen der weltweiten Kampagne €žFreiheit für Öcalan in Solidarität mit dem seit knapp 18 Jahren in türkischer Isolationhaft gefangenen Vorsitzenden der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) zu beteiligen. Die Polizei verhinderte mit einem massiven Aufgebot und einer Reihe skandalöser Schikanen gegenüber den Veranstalter*innen, dass die Demo sich wie geplant durch die Innenstadt bewegen konnte.

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[MV] Behörden und Polizei verhindern antifaschistischen Protest am 1. Mai

Auf linksunten.indymedia.org ist eine ausführliche Zusammenfassung der Geschehnisse am 1. Mai in Schwerin und der Repression gegen Antifaschist_innen erschienen. Wenn ihr Post von den Bullen bekommt, meldet euch bei eurer nächstgelegenen Rote Hilfe Ortsgruppe!

Etwa 400 bis 500 Neonazis marschierten am internationalen Kampftag der Arbeiter_innenklasse in Schwerin auf. Ordnungsamt und Polizei verhinderten den antifaschistischen Protest hunderter Menschen in Hör- und Sichtweite zum Aufmarsch.

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INFO- UND MOBILISIERUNGSVERANSTALTUNG ZUR ÜBERREGIONALEN DEMONSTRATION „BREITE SOLIDARITÄT GEGEN RASSISMUS UND REPRESSION“ AM 30.4. IN HAMBURG

Freitag, 22.4.2016 / 20 Uhr / Li(e)ber Anders (Iltisstr. 34) / Kiel-Gaarden

Auf der Veranstaltung wird über den Stand und die Hintergründe der überregionalen Mobilisierung zur Demonstration „Breite Solidarität gegen Rassismus und Repression! Die Stadt gehört allen!“ am Samstag, 30.4.2016 in Hamburg (18 Uhr Schanzenstraße / Ecke Bartelsstraße Hamburg) berichtet.

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breite solidarität gegen rassismus und repression €“ die stadt gehört allen!

30. April 2016
Überregionale Demonstration
Breite Solidarität gegen Rassismus und Repression!
Die Stadt gehört allen!

18 Uhr Schanzenstraße / Ecke Bartelsstraße Hamburg

Seit Monaten findet in Hamburg ein aufgeblasenes Verfahren gegen vermeintliche Besetzer*innen der Breiten Straße statt. Mit dem Prozess sollen Aktivist*innen beispielhaft eingeschüchtert werden, während an vielen Orten der Stadt selbstbestimmte Projekte bedroht sind. Wir setzen eine Kampfansage dagegen.

demohh3004

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Kieler Landtag will neues Versammlungsgesetz beschließen

Voraussichtlich am kommenden Mittwoch wollen SPD, Grüne und SSW ein neues Versammlungsgesetz für Schleswig-Holstein im Landtag beschließen. Nach zwei Jahren der Diskussion hat sich die Regierungskoalition nun auf einen konkreten Entwurf geeinigt.

http://www.landtag.ltsh.de/aktuell/berichte/15_05_06_versammlungsrecht_innen.html

Der Piraten-Abgeordnete Patrick Breyer, der auch im Bündnis für Versammlungsfreiheit mitarbeitet, kommentiert:

Das rot-grün-blaue Landesversammlungsgesetz droht die Versammlungsfreiheit in Schleswig-Holstein zu lähmen: Videoüberwachung ganzer Versammlungen durch €˜Überblicksaufnahmen€™ per Hubschrauber oder Überwachungsdrohnen, präventive Teilnahmeverbote, höhere Bußgelder, Verbot von €˜Ersatzversammlungen€™, weitreichende Anzeigepflichten und Jedermann-Durchsuchungen €“ all dies atmet den Geist der Repression und schreckt von der Teilnahme an Demonstrationen ab.

500 in Kiel auf der Straße gegen das PKK-Verbot

Wir dokumentieren einen Bericht des Kobanê Solidaritäts-Komitee Kiel. Weitere Bilder und Infos unter http://kurdistansolikiel.noblogs.org/

Am gestrigen Samstag, 7. Februar 2015 beteiligten sich in Kiel zeitweise bis zu 500 Menschen an der Demonstration €žSolidarität mit dem revolutionären Aufbau in Kurdistan €“ Weg mit dem Verbot der PKK! zu der das Kobanê Solidaritäts-Komitee Kiel unterstützt von 18 Gruppen und Organisationen aus dem norddeutschen Raum aufgerufen hatte. Die Demonstrant_innen sammelten sich ab 14 Uhr zur Auftaktkundgebung auf dem zentralen Asmus-Bremer-Platz und zogen anschließend durch die Kieler Innenstadt mit einer Zwischenkundgebung auf dem Berliner Platz zum Hauptbahnhof, wo die Demo gegen 16.30 Uhr zu Ende ging.

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G7-Gipfel: Lübeck wird zur Polizeistadt

Anlässlich des Treffens der G7-AußenministerInnen am 14. und 15. April 2015 in Lübeck fangen die Verantwortlichen nun damit an, die Öffentlichkeit über die „notwendigen“ Sicherheitsmaßnahmen – und damit verbundene Einschränkungen der Bewegungsfreiheit für die Menschen in Lübeck – zu informieren. Schon jetzt scheint klar, dass weite Teile der Stadt, wie auch das Lübecker Umland, betroffen sein werden, da z.B. die amerikanische und japanische Delegationen in Travemünde untergebracht werden sollen.

Es sollen ca. 4500 PolizistInnen an dem Einsatz beteiligt sein. Damit wird Lübeck für die Tage des Gipfels (und wahrscheinlich schon Wochen vorher) zur Sicherheitszone der Herrschenden, denen eine saubere und protestfreie Stadt präsentiert werden soll.

Doch es regt sich auch Widerstand: In Lübeck hat sich ein überregionales Bündnis gebildet, welches zu Aktionen gegen das G7-Treffen mobilisieren will. Mehr Infos demnächst auch hier.

Wir dokumentieren einen Presseartikel von shz.de:
„G7-Gipfel: Lübeck wird zur Polizeistadt“ weiterlesen

Versammlung ohne Freiheit €“ Von Polizeikesseln und Gesetzesentwürfen

Wir dokumentieren einen Text von versammlungsfreiheit.org:

Im schleswig-holsteinischen Landeshaus wird seit Mitte des Jahres 2012 über den Entwurf eines €žGesetzes zum Versammlungsrecht diskutiert. Auch Bewegungen, Initiativen, Organisationen, Vereine, Parteien, Gewerkschaften und Einzelpersonen sind aufgefordert ihre Meinung zu diesem Entwurf zu äußern. Ein Bündnis für Versammlungsfreiheit hat sich und eine Meinung gebildet. In der gemeinsamen Erklärung wird festgestellt: €žFür uns ist die Versammlungsfreiheit ein Grundrecht eines jeden Menschen. Indem wir auf die Straße gehen, können wir Missstände anprangern und für ein gutes Leben für alle kämpfen. Wir alle nehmen regelmäßig an Versammlungen teil €“ im Rahmen von Arbeitskämpfen, im Kampf gegen Nazis und RassistInnen, gegen den Abbau demokratischer und sozialer Rechte, im Widerstand gegen den Atomstaat, im Kampf für eine bessere Welt.

An einigen Positionen des Bündnisses konnte anscheinend auch die Landesregierung nicht vorbei. Auf einer Pressekonferenz der Küstenkoalition€ aus SPD, SSW und Grüne im schleswig-holsteinischen Landeshaus im März wurde die Überarbeitung des bisher bestehenden Entwurfs vorgelegt. In dieser finden sich sogar teilweise Veränderungen, die Fragestellungen aus der Erklärung des Bündnisses aufgreifen. Trotz alledem: die Forderung nach freiem Versammlungs- und Demonstrationsrecht bleibt bestehen! „Versammlung ohne Freiheit €“ Von Polizeikesseln und Gesetzesentwürfen“ weiterlesen

16.4.: Veranstaltung „Gefahrengebiete gefährden!“, Alte Meierei

Veranstaltung der Autonomen Antifa-Koordination Kiel und der Roten Hilfe OG Kiel im Rahmen der Reihe des Bündnis für Versammlungsfreiheit Schleswig-Holstein.

Mittwoch, 16. April 2014, 19 Uhr, Alte Meierei

Der Anwalt und Rote Flora-Aktivist Andreas Beuth wird die Historie der Angriffe auf die Demonstrationsfreiheit in Hamburg, vom Hamburger Kessel 1986 bis zum verhängten Gefahrengebiet 2014, beleuchten und auf ihre Folgen für die Protest- und Demonstrationskultur in Hamburg eingehen.

www.versammlungsfreiheit.org | www.antifa-kiel.org | www.kiel.rote-hilfe.de

Die Veranstaltung findet statt in Kooperation mit der Rosa Luxemburg Stiftung Schleswig-Holstein.
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